Angst ist ein Gefühl, das es schon immer gab und gibt. Sie kommt zu bestimmten Zeiten mal stark und mal weniger stark. Sie kommt finster daher und kann uns regelrecht lähmen. Gerade, wenn Kinder bereits erfahren mussten, dass das schlimmste überhaupt Vorstellbare – der Verlust eines nahen, geliebten Angehörigen – durchaus passieren kann, kann die Angst auch übermächtig werden. Was, wenn auch noch Mama oder Papa stirbt? In den Gruppenstunden haben wir uns mit unseren Ängsten auseinander gesetzt:
- Wo begegnen uns Ängste?
- Welche Ängste plagten uns unmittelbar nach dem Tod des Verstorbenen?
- Welche Ängste gibt es momentan?
Jeder hat dann seine Ängste auf bunte Zettel aufgeschrieben und symbolisch „begraben“. Eine Gruppe hat ihre Zettel sogar noch verbrannt, bevor das Grab zugeschaufelt und das gemeinsam gestaltete Schild aufgestellt wurde.
Wir haben uns aber auch gefragt, was uns Halt gibt, was uns stärkt. Und Ostern wird über jedem Grab eine Osterglocke blühen, deren Zwiebel wir mit den Zetteln zusammen begraben haben.


